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Grundlagen und Anforderungen der Buchhaltung

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Für den einen ist es eine lästige Verpflichtung, für viele andere ein wichtiger Baustein für den Überblick der wirtschaftlichen Lage des eigenen Unternehmens: die Buchhaltung. Aus rechtlicher und auch aus steuerlicher Sicht ist eine stimmige Führung der Bücher einer der wichtigsten Bereiche jeder Firma. Alle Geschäftsvorfälle werden erfasst, gesammelt und ausgewertet. So kann der jeweilige Gewinn oder auch Verlust, das Vermögen oder sogar die Schulden des Betriebes festgestellt werden. Was genau die betriebliche Buchführung ausmacht, ist heute simpel beleuchtet.

Wie wird Buchhaltung definiert?
Die Hauptaufgabe der Buchhaltung ist die Erfassung aller Geschäftsvorgänge im Unternehmen. Hierbei wird nach dem immer gleichen System und durchgehend chronologisch gearbeitet, sodass jederzeit alle Änderungen der Werte des Betriebes abzulesen sind. Im Volksmund wird auch oft von der Buchführung gesprochen. In größeren Firmen sind oft ganze Abteilungen mit entsprechenden Aufgaben betraut, welche sich um viele Unterbereiche wie die Löhne, Kreditoren und Debitoren oder die Bilanzierung kümmern. Ob der kleine Ein-Mann-Betrieb oder der internationale Konzern: Die passende Buchführung ist wichtig und in vielen Fällen sogar steuerrechtlich vorgeschrieben.

Unterschiedliche Buchungsarten
In der Buchführung werden wortwörtlich „die Bücher geführt“. Hierbei gibt es zwei Ansätze für das entsprechende System: die einfache Buchführung und die doppelte Buchführung. Die einfache Buchführung nutzen viele kleinere Betriebe. Hierbei wird jede Einnahme und jede Ausgabe des Betriebes erfasst, sodass zum Jahresende oder jedem beliebigen Stichtag der Gewinn oder der Verlust der Firma festgestellt werden kann. Der entsprechende Jahresabschluss nennt sich Einnahme-Überschuss-Rechnung.

In der doppelten Buchführung wird jeder Geschäftsvorfall erfasst und auf zwei verschiedene Konten (also doppelt) in der Software verbucht. Hierbei kann auch der Vermögenswert des Unternehmens genauestens bestimmt werden. Durch die doppelten Buchungen kann jeder Vorgang einfach geprüft werden. Zum Jahresende wird ein Rechnungsabschluss durchgeführt, um eine Bilanz oder eine Gewinn-Verlust-Rechnung zu erstellen.

Die Grundsätze jeder Buchführung
Für die Buchführung gibt es fünf Grundsätze, die einzuhalten sind. Diese Grundsätze sorgen für eine bessere Vergleichbarkeit der Ergebnisse verschiedener Unternehmen und einen guten Maßstab für Banken, Behörden und andere Dritte bei der Bewertung eines Unternehmens. Entsprechend den Grundsätzen müssen die anfallenden Vorgänge vollständig, richtig, nachvollziehbar, zeitgerecht und systematisch geordnet sein. Die Grundsätze für ordnungsgemäße Buchführung gelten für jeden anfallenden Vorgang des Betriebes und das dauerhaft und lückenlos. Zu jeder einzelnen Buchung braucht es einen eigenen Beleg.

Unterstützung bei der Buchführung bieten Steuerberater, Buchhalter oder sogenannte Buchungsbüros. Diese zaubern aus einem Berg von Belegen eine rechtssichere und geordnete Buchhaltung samt Jahresabschluss für die Steuererklärungen und um den gesetzlichen Aufbewahrungs- und Aufzeichnungspflichten zu entsprechen. Kleine Unternehmen müssen sich also nicht zwingend selbst mit dem Thema befassen, selbst wenn keine Ressourcen für eine eigene interne Abteilung vorhanden sind.

Weitere Informationen zum Thema Buchhaltung finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Bischof Wirtschaftstreuhand- & Steuerberatungskanzlei.


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